Die Lehr:werkstatt für Lehrkräfte und Schulen

IM TANDEM MIT STUDIERENDEN SCHULE GESTALTEN


ORGANISATION UND ABLAUF

Im Tandem muss „die Chemie stimmen“ – deshalb steht am Anfang der Lehr:werkstatt ein individuelles Matching, das neben Unterrichtsfächern auch Erwartungen, bisherige Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale der Bewerber:innen berücksichtigt. So wollen wir sicherstellen, dass Lehrkraft und Praktikant:in auch auf persönlicher Ebene harmonieren und eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit möglich ist. Nach erfolgreichem Kennenlernen startet die Lehr:werkstatt dann zu Schuljahresbeginn im September mit einer zweiwöchigen schulischen Blockphase; ein weiterer Block folgt zu Beginn des zweiten Halbjahres im Februar/März. Während der semesterbegleitenden Phasen engagieren sich die Lehrwerker:innen einen Tag pro Woche (ca. 4–5 Stunden) in der Schule; flankierend fördern universitäre Veranstaltungen für die Studierenden Austausch und Reflexion. Auch die Lehrkräfte erhalten Unterstützung, beispielsweise mit Kompetenzworkshops zu Team Teaching oder professionellem Beratungshandeln. Leitfadengestützte Zwischen- und Abschlussfeedbackgespräche im Tandem runden das Konzept ab.

Auf einem Zeitstrahl sind die verschiedenen Phasen des Projekts Lehr:werkstatt für Lehrkräfte visualisiert.

VORTEILE FÜR LEHRKRÄFTE UND SCHULEN

Im Fokus eine erfahrene Lehrerin, neben ihr im seitlichen Profil eine Studentin, beide mit Tagungsmaterialien. Im Hintergrund eine Wiese, Büsche und Bäume.
Bild: © Lehr:werkstatt e. V. | Marie-Theres Graf

Lehr:mentor:innen und ihre Schulen ...

  • erhalten tatkräftige Unterstützung durch engagierte Lehramtsstudierende, die sich über ein ganzes Schuljahr hinweg kontinuerlich bei der Vorbereitung und Durchführung des Unterrichts einbringen
  • gewinnen durch das Tandem zusätzliche Flexibilität für alternative Methoden und Spielräume, um den Unterricht auch in heterogenen und großen Klassen differenziert zu gestalten
  • teilen ihre Erfahrung und gewinnen im Gegenzug neue Impulse aus der universitären Lehrer:innenbildung, z. B. zu digitalem Lehren und Lernen oder dem Einsatz neuer Medien und digitaler Tools im Unterricht
  • helfen Studierenden, frühzeitig einen realistischen Einblick in ihr künftiges Berufsfeld zu bekommen und ihre Eignung zu überprüfen
  • erhalten Gelegenheit, sich mit anderen Kolleg:innen auszutauschen und zu vernetzen, beispielsweise im Rahmen der Workshops oder im Forum auf der Lehr:werkstatt-Homepage
  • dürfen bei Interesse als Tandempartner an den Kompetenzworkshops teilnehmen (als Fortbildung anrechenbar)
  • können sich auf der Lehr:werkstatt-Homepage mit ihrem Schulprofil vorstellen

ANMELDUNG

Für die Teilnahme an der Lehr:werkstatt für das Schuljahr 2024/25 ist eine Bewerbung bis zum 31. Mai 2024 möglich. Interessierte Lehrkräfte und Schulen können dann die Anmeldeformulare per E-Mail anfordern – wir freuen uns auf eine entsprechende Nachricht an lehrwerkstatt@heiedu.uni-heidelberg.de.


ERFAHRUNGSBERICHT EINER HEIDELBERGER LEHR:WERKER:IN IM BLOG

Ein orangefarbenes Tandem lehnt an einer Wand, am hinteren Lenker sind 2 orangefarbene Luftballons angebunden. Darüber der Schriftzug „Lehr:werkstatt“ in Orange.

Quo vadis, Lehr:werkstatt?

Fokus Lehrerbildung: Blog der Heidelberg School of Education

Lehramtsstudentin Jule Dingeldein resümiert Highlights und Herausforderungen aus ihrem Langzeitpraktikum als „Lehr:werkerin“ an einer integrierten Gesamtschule

O-TÖNE AUS DER LEHR:WERKSTATT

Wie blicken Studierende und Lehrkräfte auf die Lehr:werksttatt zurück? Lehr:werker:innen und Lehr:mentor:innen vom Standort Erlangen-Nürnberg berichten von ihren Erfahrungen.