Transkulturalität in der Lehrer:innenbildung

TRANSKULTURALITÄT – WAS IST DAS EIGENTLICH?

Auf dem Kopfsteinpflaster des Heidelberger Uniplatzes steht ein Globus, im Hintergrund die Neue Universität. | Bild: © Benjamin Matern
Bild: © Benjamin Matern

Oft stellen wir uns Kulturen als Kreise vor, die in sich abgeschlossen und abgrenzbar von anderen sind. Manchmal berühren sie sich oder überlappen sogar, doch behalten dabei immer ihre eigene, klare Form bei. Doch sind Kulturen wirklich so voneinander abgrenzbar? Betrachtet man Kultur in einem transkulturellen Kontext, so stellt man fest, dass die Idee von Kultur als einem hermetischen, in sich kohärenten und einheitlichen System in unserer heutigen Zeit neu definiert werden muss. Hier setzt das Konzept der Transkulturalität an: Kulturen können nicht nur zur gleichen Zeit und an gleichen Orten simultan ko-/existieren, sie beeinflussen sich gegenseitig. Gerade in einer globalen, digital vernetzten Welt wird uns vor Augen geführt, wie vernetzt und verschränkt Kulturen sind.
 
Die HSE greift diesen Impuls auf und möchte zukünftige Lehrkräfte dazu ermutigen und dabei unterstützen, durch transkulturelle Erfahrungen im In- und Ausland ihr Verständnis von Kultur zu erweitern und sich selbst und ihr Umfeld kritisch zu reflektieren. So kann Transkulturalität gelebt werden und auch in der Schule Wirksamkeit entfalten.



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