Schwieriges Erbe und seine Vermittlung

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Heidelberg School of Education
Voßstraße 2
Gebäude 4330
69115 Heidelberg
Deutschland

Konferenzraum

WORKSHOP FÜR DOZIERENDE UND LEHRER:INNEN

Bild HSE Forschungsprojekt Samida | © Stefanie Samida
Die Heidelberger Thingstätte | Bild: © Stefanie Samida

Gerade die wissenschaftlichen und politischen Debatten der letzten Jahre haben zu einer Ausweitung der Bereiche historischer Hinterlassenschaften geführt, welche sich als „schwierig“ titulieren lassen. Dies betrifft nicht nur das inhaltliche Spektrum von historischem Erbe, sondern auch dessen Formen. Mit der Weitung des Blicks über materielle Hinterlassenschaften hinaus auf Bereiche gelebter soziokultureller Praxis gilt es deren Analyse, Aufarbeitung und Vermittlung als einer weiteren Herausforderung im Umgang mit schwierigem Erbe zu begegnen.

In dem Workshop wird es zum einen um die Frage gehen, wie der Begriff des „schwierigen Erbes“ interdisziplinär verortet werden kann. Zum anderen sollen darauf aufbauend Impulse zur Vermittlung von schwierigem Erbe sowohl für Lehrer:innen, Dozierende als auch für Akteur:innen der kulturellen Bildung entwickelt werden. Dazu wird es zunächst einen Impulsvortrag von Callum Fisher (Berlin, Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage) geben, der sich mit Objekten aus kolonialen Kontexten beschäftigt und der Art und Weise, wie sich Museumsschaffende mit ihrem umstrittenen Erbe auseinandersetzen. Seine Arbeit zeichnet insbesondere die relationalen Verbindungen zwischen Sammlungen nach, die über disziplinäre, institutionelle und nationale Grenzen verstreut sind. Im Anschluss folgt eine gemeinsame  Diskussion.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation des HSE-Forschungs- und Transferclusters „Kulturelles Erbe und Kanonisierung von Wissen“mit dem Transferprojekt „Kulturelles Erbe als Feld kultureller Bildung: Transdisziplinarität stärken und entwickeln“ der Flagship-Initiative „Transforming Cultural Heritage“.


ANMELDUNG

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

An die Teilnehmenden ergeht die Empfehlung, in Innenräumen auch weiterhin eine medizinische Maske oder eine FFP2-Maske zu tragen. Bei Unterschreitung des Mindestabstands besteht Maskenpflicht

 

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