Treibhauseffekt als digitaler Experimentierkoffer

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PROJEKTBESCHREIBUNG

Der Klimawandel ist ein aktuelles und spannendes Diskussionsthema in unserer Gesellschaft und eines der wichtigsten Konzepte für die Nachhaltigkeit unseres Planeten. Generationenübergreifend wird darüber diskutiert, teils mehr und teils weniger wissenschaftlich fundiert. Dabei spielt vorrangig auch die Geltung des Treibhauseffekts und sein Einfluss auf die Erderwärmung eine Rolle. Mit Demonstrationen wie „Fridays for Future“ engagieren sich auch Schüler*innen an den Diskussionen. Um dieses Bestreben nach einem nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen unseres Planeten langfristig zu festigen ist es wichtig, dass neben der Politisierung des Themas wissenschaftliche Aufklärungsarbeit geleistet wird. Nur wer um die tatsächlichen physikalischen Zusammenhänge weiß ist gefeit vor „Fake News“ und kann auch andere durch wissenschaftlich basierte Argumente überzeugen.

Im Physik-Bildungsplan (1) ist die Wärmelehre in der neunten und zehnten Klasse vorgegeben. Schüler*innen sollen die grundlegenden Phänomene und Prozesse der Wärmelehre beschreiben können und ihre Kenntnisse auf den Treibhauseffekt anwenden. Klassischerweise wird dieses Thema anhand eines Buches gelehrt, in dem die Wärmelehre und ihr Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt erklärt wird. Typischerweise wird der Effekt theoretisch beschrieben mit der Schlussfolgerung, dass das Kohlenstoffdioxid der Atmosphäre einen Teil der von der Erde kommenden Wärmestrahlung absorbiert und thermalisiert. Die Durchführung eines echten Experiments könnte die Schlüsselkonzepte jedoch anschaulicher darstellen und einen überzeugenderen Beweis für den Treibhauseffekt liefern. Auf dieser Basis können fundierte Diskussionen stattfinden. Die meisten Schulen haben jedoch keinen Zugang zu Treibhauseffekt-Experimenten. Mit unserem Konzept wollen wir das ändern.