Digitale Methoden im Religionsunterricht

PROJEKTVERANTWORTLICHE

  • Dr. Stephan Ahrnke (Heidelberg School of Education, PostDoc bis 12/2018)
  • Christopher Nunn

PROJEKTBESCHREIBUNG

Digitale Medien sind heute an allen Orten des Lernens und Lehrens präsent. An den Schulen wird mit Lernplattformen und Active Boards gearbeitet. Für Schüler*innen sind digitale Medien längst zu einem elementaren Bestandteil ihres Lebens geworden. Im Hochschulbereich gehört der Umgang mit digitalen Quellen und Research Tools zu den Grundkompetenzen wissenschaftlicher Arbeit.

In diesem Projekt geht es weniger um die in der Diskussion um die Digitalisierung allgegenwärtige Ressourcenfrage bzw. Anwendungsfrage, sondern um eine fachdidaktische Verortung bestimmter Methoden aus dem Bereich der Computational Humanities im Religionsunterricht (z. B. Wortwolken, Graphen, Netzwerke oder interaktive Karten): Mit welchen Tools lassen sich die verschiedenen computergestützten Methoden für Lehrer*innen ohne umfassende IT-Kenntnisse realisieren? An welchen Stellen mit welchen Funktionen können die Methoden im Lernprozess der Schülerinnen und Schüler didaktische Wirkung zeigen? Welche didaktischen Folgen ergeben sich daraus? Welche Rolle können die Methoden bei der Unterrichtsvorbereitung für die Lehrerin bzw. den Lehrer spielen? Wie wäre dieser computergestützte Ansatz in bestehende religionsdidaktische Theorien einzuordnen bzw. wie würden sie diese notwendigerweise verändern?

Ziel dieses Projektes ist eine didaktische Einordung digitaler Methoden im Religionsunterricht und darauf basierend die Entwicklung von Guidelines bzw. Unterrichtsvorschlägen für den Religionsunterricht. Diese sollen vor allem dazu dienen, Studierende der Religionspädagogik bzw. bereits sich im Dienst befindende Religionslehrerinnen und Religionslehrer im Umgang mit digitalen Methoden didaktisch und technisch zu unterstützen.