Cultural chats: Multiperspektivität durch digitale Vernetzung

PROJEKTVERANTWORTLICHER

  • Dr. Stefan Müller-Mathis (Heidelberg School of Education, PostDoc bis 03/2018)

PROJEKTPARTNERIN

  • Dr. Anita Galuschek (Universität Heidelberg)

PROJEKTBESCHREIBUNG

Digitalisierung im Klassenzimmer ist ein Prozess, der einerseits bereits vollzogen ist, sich andererseits aber erst vollziehen muss. Sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen benutzen wie selbstverständlich digitale Endgeräte im Alltag. Die Nutzung von sozialen Medien, E-Mail, Streaming-Portalen wie auch Applikationen („Apps”) ist aus dem Alltag und damit auch aus den (hoch-)schulischen Lehr-Lernprozessen nicht mehr wegzudenken.

Gerade die Kulturwissenschaften sind darauf angewiesen, auf globale und lokale Wissensbestände zuzugreifen, um Geschichte zu multiplizieren und damit verschiedene kulturelle, religiöse und politische Perspektiven zuzulassen. Digitale Lehr-Lernformate im kulturwissenschaftlichen Unterricht ermöglichen es sowohl auf globales und lokales Wissen einzugehen – sie machen vergessenes und unsichtbares Wissen sichtbar und vernetzen Perspektiven – als auch über das mediale Bild, das über ,Eigenes und Anderes’ entsteht, zu reflektieren.

Das Projekt hat zum Ziel, zwei digitale „Tools” im Unterricht und der Lehrkräftebildung zu nutzen: eine App, die eine multiperspektivische Reflexion zum grafischen Narrativ „D-EinBlick/M-EinBlick“ anleitet und Podcast- und Videoformate, die Multiperspektivität ermöglichen.